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Thema: Das DSA-Forumsrollenspiel: „Im Namen der Götter, im Herzen voll Mut!“

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Müde wandert der Mann vom Fenster gen Theke. Mir schlurfenden Schritten zieht er müde seine Schritte durch ein Gewühl von Scherben und geborstenem Holz. Dann fällt ihm plötzlich der Elf ins Auge.

    Als wäre ein Blitz durch Jinsumas Körper gefahren, war er hellwach und musste die Finger vor Wut verkrampfen.

    Jinsumas Vergangenheit erzählt von einer grausigen Tragödie, als eine Horde Waldelfen aus Wut das Hematdorf Jinsumas zerstörte. Diese Urelfen glaubten, dass die Menschen den Wald roden und eine Kirche bauen wollten - was letztendlich nicht der Wahrheit entsprach. Bei diesem Überfall kam die kleine Schwester und der Vater der kleinen Familie ums Leben. Die Mutter verstarb schon früh nach der Geburt von Jinsumas Schwester.
    Als die Waldelfen ihren grässlichen Fehler einsahen, wurde Jinsuma bei den Elfen aufgezogen. Er lebte also in seiner jähen Kindheit in einem Waldelfenvolk, dass ihm die Gesetze der Natur und die des Lebens nahelegte. Doch die Wut in Jinsuma manifestierte sich an jenem Tag, als sich junge Waldelfen über die Menschen lustig machten. Jinsuma griff einen kantigen Stein und schleuderte diesen voller Wut gegen den Schädel eines Elfenjünglings - und tötete diesen. Nach dieser Tat, Jinsuma war mittlerweise 19, verlies Jinsuma das Volk und suchte ein friedliches Leben. Doch die Wut auf Elfen bestand weiterhin.

    Jinsuma stolperte langsam und grinsend auf die Theke mit dem Elfen zu. Jeder Schritt wirkte wie der einer menschlichen Maschine. Klimpern und dumpfen Klopfen konnte man unter dem schwarzen Gewand vernehmen. Mit hohler und durchdringend tiefer Stimme versuchte er wenigstens ansatzweise Höflichkeit gegenüber der Elfengestalt zu zeigen.

    "Grüße euch, Elf."" - hallte es tief im Gesicht der Schattengestalt

    Darauf hin verlies Jinsuma das Gasthaus und verfolgte mit interessiertem Blick die blutrote Spur, die sich durch den Schnee zog. Danach drückte er sich einen Weg durch die herumstehenden und paralysierten Menschen.

    Leise sprach er zu der Menge: "Was habt ihr bloß. Früher oder später werden wir alle so aussehen."

    Dann lehnte er sich neben der Tür an einen dicken Eichenpfosten und genoss die frische Luft.

    Geändert von jensma (18.02.2004 um 23:21 Uhr)

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